Dienstag, 22. Juli 2008

Danke nicht mir, danke dem ABS.

Heute kam ich in die Situation beinahe einen Vogel zu überfahren. Die Fasanenhenne spazierte gerade über die Bundesstrasse, als ich auch dort entlang wollte. Mein gutes Tantchen auf dem Beifahrersitz und ich riefen nur beide: "Ooooooh!". Interessant ist, was in so einer Situation passiert: Innerhalb einer Sekunde fing mein Herz an zu rasen, ich versicherte mich, dass niemand hinter mir ist, behielt den Fasan im Auge, machte einen kleinen Schlenker zur Seite* und wieder zurück und trat mit vollem Einsatz auf die Bremse. Es ruckelte und als ich 2-3m von dem schönen Tier entfernt war, flog es gelangweilt weg.

  • Falsch reagiert, weil man das als Mensch irgendwie so in sich hat. Es blieb beim kleinen Schlenker, weil ich dann meinen Fahrlehrer im Ohr hatte: "Wenn da ein Tier vor euch ist - dann voll drauf zu!"

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"Und hier Ihren Fingerabdruck bitte."

Habe geträumt, dass ich irgendetwas Banales kaufen wollte. Was genau habe ich vergessen. Beim Bezahlen meinte die Verkäuferin zu mir: "Und hier Ihren Fingerabdruck bitte" und schob mir ein Stempelkissen und eine Karte zu, auf der ich den Abdruck meines Daumen hinterlassen sollte. Bis dahin war der Traum nur sanftes Geseiere, an das es sich nicht zu erinnern lohnt. Ich habe mich plötzlich furchtbar aufgeregt und sagte: "Wozu das denn? Ich will hier doch ganz normal [irgendein Produkt, sagen wir mal ein Laib Brot] kaufen! Seit wann muss ich dazu meine Fingerabdrücke hinterlassen?" Das sei doch ganz normal, meinte die Verkäuferin mit skeptischen Blick. Ich fing - ganz untypisch für mich - an die Verkäuferin anzubrüllen und ihr etwas von der Privatsphäre meines Fingerabdrucks zu erzählen, aber sie wurde immer vehementer bis sie schließlich so etwas wie Sicherheitskräfte rief. Ich bin dann aufgewacht, als mich irgendjemand im Traum am Arm packte.

Hoffentlich hab ich nicht von der "freiwilligen" Zukunft geträumt.

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