Der Rand des Universum.

Als ich sehr jung war fragte ich eines Tages meinen Vater, wo das Universum aufhört. Er überlegte und sagte: "Irgendwo ganz weit weg, denke ich." Und ich fragte weiter: "Und was ist dahinter?" Er: "Da ist es weiß." Ich: "Komplett weiß?" Er: "Ja." Ich: "Und danach?" Er: "Dann kommt wieder ein Universum." Und so stelle ich mir noch heute immer wieder, wenn ich zufällig über den Rand des Universums nachdenke vor, wie ich mit meinen Eltern in einer völlig weißen Umgebung an einer Backsteinmauer stehe und mir das dahinterliegende andere Universum angucke.

(Allerdings überschneidet sich diese Vorstellung auch ein wenig mit der visuellen Vorstellung, die ich von der Elefantenwelt aus der psychadelischen Folge "Benjamin Blümchen träumt" habe.)

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Düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü.

Genau diese "Textzeile" quält S. und mich seit knapp 24h. Normalerweise ist es ja so, dass man einen Ohrwurm von einem Lied hat, zu dem man zumindest eine Zeile kennt. Aber heute morgen sagte die hier nächtigende S.: „Dübdüb düdü düb düdüü, ich hab 'n Ohrwurm von Pink – Funhouse." Leider Gottes viel mir darauf hin nur dieses eine Lied ein, in dem die Sängerin beginnt mit: "Düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü." Und da war es geschehen. Jede halbe Stunde fiel mir diesese Gedüdüe wieder ein, ich wusste keine weitere Textzeile und auch nicht, von wem es ist. Nachdem wir uns öfter mal angedüdüüt hatten, fragte ich S. von wem dieses Lied eigentlich sei. Wir wussten beide keine Antwort. Aber irgendwie hatten wir die 90er im Verdacht an dieser eintägigen Misere unseres Lebens Schuld zu sein. Wir standen auf, düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü, wir hingen rum, düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü, wir gingen einkaufen, düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü, wir hingen weiter rum, düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü. Bis ich den Soundmaster Herrn P. fragte: "Hier, kennst du dich mit bei 90er-Charts aus?" Er antwortete mit: "Nur 'n bisschen." Aber ich wusste insgeheim, dass ich mich auf Herrn P. verlassen konnte und schilderte ihm meine Lage: Frau, muss aus den 90ern sein, singt düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü. Er verlangte einen Soundfile, ich lies S. auf mein Aufnahmegerät singen und schickte es ihm. Innerhalb von 30sek die erlösende Antwort: Suzanne Vega – Tom's Diner“. Okay, kein Klassiker. Weder vom Inhalt noch vom Text her episch, aber dieses eingänge düdüdüüdü, düdüdüüüdü - düdüdüüdü düdüdüüüdü. Und weils so schön ist hier einige Lieder, von denen man auch einen düdüdü-Ohrwurm haben kann, aber nicht muss:

Iron Butterfly – In a gadda da vida (Dazu auch mal betrunken hier) Barcode Brothers – Dooh dooh Eric Burdon and The Animals – San Fransiscan Nights DJ Koze f. Station 17 - Lila Pause

Last, but definitely not least (Mother of düdüdü-Songs!): Scooter – Maria (I like it loud)

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Düb-düb-düdüdüdüb-düb-düdü!

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Man kommt nach hause

und Scully sitzt im Garten, auf den Stufen steht ne Kiste Bier und weder Scully und ich wissen, wo die herkommt.

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Ich will Günter Grass hassen,

aber ich schaff es einfach nicht.

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Barbiefestwoche: 10. - 16.12.

In der Toskana: F. flechtet sich mit einem komplizierten, für mich unverständlichen Verfahren einen Zopf. Nachdem sie 5min lang mit verrenkten Armen in der Küche stand, ist sie endlich fertig. T.: "Haahaa! Du hast da n Hubbel!" F. fühlt am Haaransatz ne lose abstehende Strähne, fängt plötzlich an zu grinsen: "Priiima, n Krööönchen!"

In Deutsch: T. hat das starke Bedürfnis mit einem pinken Fineliner irgendwas in ihren Terminplaner zu malen. Also wird irgendein Tag im Oktober zum Barbietag. Dabei bemerkt F. jedoch, dass der Tag vorgestern war und man den Barbietag gar nich angemessen feiern konnte. Also malt T. noch einen Tag zwei Monate später Pink an.

Einen Tag später in Englisch: T. fordert pinke, türkise und violette Fineliner von mir. Warum, frage ich. Im Dezember ist Barbietag! T. zeigt mir die Kalenderseite und erzählt mir die Geschichte dazu. Dabei fällt ihr auf, dass der Barbietag an einem Dienstag is und Dienstage findet T. irgendwie doof. Ich schlage vor, dass die ganze Woche einfach Barbiefestwoche wird. T. ist begeistert, wir schmieden Pläne und erinnern uns an die mittlerweile etablierte Krönchen-Szene. Also wird ein Edikt erlassen, dass in der Barbiewoche nur Krönchen getragen wird.

Zwischendurch: Es werden in langweiligen Stunden die betreffenden Seiten der Barbie-Festwoche mit Zeichnungen von Pferden, Schlössern und Krönchen versehen.

Und jetzt freuen wir uns wie die Schwanenköniginnen!

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Der Tag wird immer bizarrer!

Plötzlich steht Sam hier vor der Tür. Ich bin verwirrt. Sam: "... äh, Kino?!" Ich: "Kino?! Morgen doch!" Sam: "Ne, heute!" Ich: "Ne, morgen!". Wir wollten Harry Potter gucken. Nach meiner Ansicht nach morgen abend. Aber anscheinend HEUTE abend um 0.01. Mittwoch, 0.01 bedeutet doch heute nacht, oder? Oh man. Oha.

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Bitte?

"Zudem würden ehedem klassische Urlaubsziele der Deutschen wie zum Beispiel Bayern wieder attraktiver vor allem für junge Leute werden."

Mädels, stellt euch schon mal drauf ein, dass wir demnächst nur noch zum Wandern in den bayerischen Wald fahren... Aber warum zum Teufel soll gerade Bayern für junge Leute attraktiv werden?

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Donnerstag

kommt Temmos Mama vorbei und gibt mir Temmos Wagen. Da freu ich mich schon drauf. Besonders auf den ominösen 6. Gang.

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Heute hatte ich kurzzeitig meinen Spaß,

da Kathrin mit dem Fahrschulwagen ihres Papas zur Schule kam. Wir sind dann wirklich sinnvoll vom UEG zum TGG (pimaldaumen 400m) gefahren und ich konnte Kathrin immer ausbremsen. Das gefiel mir.

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Mediale Vorbilder II.

Die letzte Reihe des Deutsch-LKS - die sich, wie berichtet, nur mit Karottenessen und Hexenverfolgung beschäftigt - diskutierte heute über das Killerspiel Super Mariokart. Wir mussten entsetzt feststellen, dass wir schon total beeinflusst sind. Wir heizen durch die Stadt und werfen dabei ständig mit Schildkröten. Und die kriechen dann weg. Der ganze Kofferraum voller Blitze... (Die Cheater haben dann einen Freund, der mit dem Fahrrad durch die Stadt fährt und die Schildkröten für sie wieder einsammelt.)

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Kreativsein.

de.wikipedia.org

Ein Spiel, dass völlig sinnfrei ist und sich nur mit den richtigen Leuten spielen lässt. Gefällt mir sehr.

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Ich habe keine Ahnung

was ich mir zum Geburtstag wünschen soll. Nichtmal ansatzweise.

Edith: Ja, ich hab ein paar Ideen, aber nur so unrealisitsche. Eine Oile oder eine Gänseblümchenplantage zum Beispiel. Oder wo kriegt man sowas her?

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