Montag, 14. Dezember 2009

Was ich WIRKLICH hasse, Teil III.

  1. Menschen mit göttlicher Menschenkenntnis "Ach, so eine bist du also." So eine was? Wieso denken sich Menschen, dass sie anhand von drei gesagten Sätzen daraufschließen können was ich mache, tue und denke? Dieser Punkt liegt nahe an Hasspunkt Nr. 2.

  2. Profilneurotische Pseudokünstler Es gibt Leute, die können kein Bild malen ohne die Fresse zu halten. Überall müssen sie ihre Leinwand vorzeigen, ihre Skulptur anpreisen und die Tiefgündigkeit ihres Werkes verkaufen. "Hier habe ich einen Hundehaufen photographiert und damit meine schwere Kindheit verarbeitet, total Tiefgründung. Ich bin genau wie Van Gogh, mit dem identifizier ich mich total. Klar, Das Nachtcafé von ihm hab ich natürlich auch in meinem Zimmer hängen, das ist so ein romantisches Bild."

  3. Wenn ich nicht weiß, wo ich GENAU hin muss "Komm mal um 8 Uhr zu H., der wohnt in der Strasse neben der Sparkasse dahinten bei dem Blumenladen. Nr. 32.", hieß es in der SMS. Ich hasse solche Ortsangaben. Eine präzise Adresse inklusive Hausnummer. Und was viele, vor allem in Studentenkreisen, gerne vergessen: Der Nachname. Freunde von Freunden kenne ich meistens nur beim Vornamen. Bei mir selbst sage ich immer „unterste Klingel“, weil mein Nachname gar nicht auf der Klingel steht. Dort stehen zwei Namen, beide falsch geschrieben. Aber ich weiß nicht in welcher Art falsch.

  4. Menschen, die denken das Internet sei nur so ne Modeerscheinung Seit acht Jahren halte ich mich jetzt in diesem merkwürdigen Ding namens Internet auf. Und seit acht Jahren sagt man mir ich sei ein Nerd, weil ich blogge, twittere, Bilder hochlade und vor allem weiß wo ich alles im Internet finden kann. Der Großteil meines Freundeskreises hat vielleicht eine StudiVZ-Seite, eine ICQ-Nummer und hat von Twitter schon mal was gehört. Da hörts dann aber auch auf. Und ich als Nerd soll dann alles richten, wenn was falsch läuft. Es soll sie ja niemand zwingen, die Freunde, aber dank des Internets ist das Leben durchaus interessanter und einfacher. Da gibt es Musik, Busfahrpläne, Öffnungszeiten, Campuskataloge, Restaurantkarten inkl. Preis, Wohnungen und vor allem auch ziemlich viel Wissen. Und auch ziemlich viel Unfug, falls mal Langeweile aufkommt.