Donnerstag, 4. November 2004

Wenn der Fluss dir auf die Nerven geht.

Tick Tack, Tick Tack, die Zeit verrinnt. Habe ich geschlafen oder war ich einfach nur in mein Grübeln vertieft? Wann habe ich das letzte mal auf die Uhr gesehen? Vor zwei Stunden. Was habe ich während dieser zwei Stunden getan? Geschlafen? Nein, das kann nich. Das fühlt sich nicht nach Schlaf an. Vielleicht einfach ein Anhalten auf der Brücke über den Fluss der Gedanken. Ich stand wahrscheinlich einfach nur da und schaute ins trübe Flusswasser. Irgendetwas im Fluss muss mich dann wohl aus meinen Gedanken gerissen haben, ein Fisch vielleicht, oder vielleicht war es auch ein Geräusch in der Ferne. Ich hätte weiter gehen sollen, mich auf einer Bank etwas ausruhen sollen, bevor ich den ruhigen Park verlasse und wieder zurück in die Stadt mit all den Lichtern und Geräuschen gehe. Aber nun habe ich keine Zeit mehr.