Wer schafft es vor 11 Uhr nicht betrunken zu sein? Morgen nur 2h, danach Denkmal, dann nach Hause und dann Ferien!

OZ-Bericht vom letzten Jahr: Diesmal ging es ohne Alkoholleichen und Rettungswagen ab / Platz wurde mit Gitter abgesperrt Nach der Fete war die freiwilligen Aufräumer verschwunden : genauso wie die vom Bürgermeister ausgegebenen Besen. fe Leer. Gemäßigter als sonst war es gestern bei der Schülerfete auf dem Denkmalsplatz zu Ferienbeginn. Die Jugendlichen drehten nicht so auf und tranken nicht so viel Alkohol wie in den Vorjahren. Da musste die Polizei schon mal junge Mädchen, die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrunken hatten, bei deren Eltern abliefern. Diesmal nicht. Es schienen aber auch nicht so viele Leute wie früher da zu sein. Stadt und Polizei hatten den Platz mit Gittern abgesperrt, so dass die Passanten vorbeigehen konnten. Die Sparkasse, die 175-jähriges Bestehen feiert, schützte sich vor allzu munteren Schulabgängern mit einem Sicherheitsdienst. Hauptkommissar Hans Sleur, Einsatzleiter bei der Fete, sagte, dass sich bei ihm kein Fußgänger beschwert habe. Nur ein paar Touristen erkundigten sich, was los sei. Der Polizist fand, die Absperrgitter hätten sich bewährt. Nicht so toll fanden Stefan Löning und André Hüttig von der Gutenbergschule sowie die Jemgumerin Nadine Dierich, die die zehnte Klasse Realschule beendet hat, das Gitter. Schließlich sei es „unsere Denkmalsplatz-Fete“ und jeder wüsste, dass die Schüler dort feiern. „Einmal im Jahr kann man das wohl machen. Der Bürgermeister nutzt den Platz ja auch für seine Veranstaltungen“, sagte Stefan. Der Bürgermeister, Wolfgang Kellner, hatte übrigens vor der Fete eine Handvoll Besen ausgegeben, weil sich Schüler bereiterklärt hatten, Scherben und Dosen zusammenzukehren. Doch als die Party vorbei war, waren die freiwilligen Helfer unauffindbar : und die Besen ebenfalls. So kehrten die Männer und Frauen von der Stadtreinigung den Dreck alleine zusammen.