Dienstag, 23. Oktober 2007

Hyperrealistisch.

Hui. Gestern dachte ich noch, dass ich seit langem keinen richtig ausführlichen Traum hatte. Also mit Handlung, Dialogen und gutem Bühnenbild. Heute Nacht hat meine Großhirnrinde richtig reingehauen: Der Traum, oder besser die Träume, hatten zwar nicht wirklich Handlung, waren aber ziemlich real. Ich war mit meinem Kunst-LK auf einer vulkanischen Insel, bzw. sah es auf unserem Campingplatz mit blauem Wasser, Palmen und weissem Strand noch recht normal aus. Nur einige dunklere, komisch geformte Felsen hätten mich hier schon auf Magma hinweisen können. Örgel war auch dabei und meinte, wir machen heute einen Ausflug. Auf die andere Seite der Insel. Sie hat nicht gesagt wo wir hinfahren, nur das wir es tun. Also sind wir alle mit einem Kleinwagen (Die Gruppengröße variierte die ganze Zeit zwischen 5 - 20), aber so 7 Leuten dahin gefahren. Die Fahrt ging durch Dörfer und die Landschaft, wir sind die Strecke im gesamten Traum öfter gefahren und sie war immer gleich! Als wir dann ankamen fing dann alles an: Auf der rechten Seite war das Meer, welches hier nicht mehr blau, sondern in einem trüben Grün war. Es war auch irgendwie stiller, keine Wellen. Links von mir - ich stieg wohl schon vorher aus dem Auto aus - waren einige Felsen, vielleicht 3-4m hoch. Hinter mir schienen sie ein U zu bilden und immer höher zu werden. Die "Strasse" vor mir ging bis direkt ans Meer; während ich vorher noch irgendwo über dem Meer stand, war ich jetzt direkt an seinem Ufer, das Wasser war auf gleichem Niveau. Ich lief am Meerufer entlang und merkte, wie der Boden instabil und warm war. Die Anderen waren kurz vor mir und riefen plötzlich "Woaaa!". Ich drehte mich um und sah plötzlich, dass der äußerste Felsen der U-Reihe wie eine riesige Lanze in den Himmel ragte. Etwa 10-15m hoch trohnte da dieser schwarz-graue Magmafels. Von der Spitze ging Rauch aus, welcher aufs Meer hinauswehte. Und dann sahen wir uns. Zwischen Spitze und restlicher hoher Felsformation waren wir. Nicht verschwommen, sondern ganz klar zu sehen. Ab und zu zog eine Rauchschwade durch, aber ansonsten standen da riesige klare Abbilder von uns. Wir bewegten uns und merkten, dass es die Abbilder auch taten. Ratlos fragten wir gegenseitig wie das sein kann. Keiner wusste es. Aber es musste eine Art Spiegelung oder sowas sein, weil die Bilder 2D waren. Danach bin ich nur noch zurückgefahren, allerdings fuhren wir diesmal eine andere Strecke, die viel kürzer war.

Der andere Traum war irgendwie noch konfuser. Ich hatte ein Stigma in der linken Hand, wollte irgendwo mit irgendwem hinfliegen, aber am Flughafen haben wir kein Ticket bekommen. Dann sind wir geflüchtet, haben uns irgendwo eingeschlossen. Jetzt weiß ich, wie scheisse schwer es ist in einer panischen Situation einen Schlüssel in die Tür zu stecken. Irgendwas hatte der Traum mit dem anderen zu tun. Vielleicht wollten wir zu der Insel.