Sonntag, 20. April 2008

Slapstick im Alltag.

Scully und ich sind durch den Entertainmentreflex* mittlerweile Meister der Unterhaltung (wobei ich die Rolle des Vizemeisters einnehme...). Unsere persönlichen Lieblinge sind allerdings Slapstickeinlagen zwischendurch. So ist mir gerade das passiert: Ich suchte meinen USB-Tassenwärmer und dachte, dass der in einer Kiste im Schrank sei. Auf der Kiste standen noch drei weitere, aber weitaus schmalere und leichtere Kisten. Die stellte ich dann übereck auf die Schrankkanten. Die große Kiste nahm ich auf den linken Arm und durchsuchte sie. In dem Moment fielen die drei Kisten vom Schrank runter. Zwei davon konnte ich mit der rechten Hand und der Schranktürkante abfangen, eine mit - tadaaah! - dem rechten Knie und der Schranktür. Ich war vollkommen bewegungsunfähig und fand die Situation so billig, dass ich erstmal lachen musste, anstatt mich aus der Lage zu befreien.

  • Der Entertainmentreflex wurde in einer ziemlich langweiligen Biostunde geboren. Es ging gerade um Reflexe und eigentlich hörte keiner zu, da das Thema sowieso nicht abirelevant war. Mitten in die totale Stille des Raumes musste Scully aufeinmal richtig laut niesen, worauf sich jeder (!) umdrehte, um Gesundheit zu wünschen. Der Entertainmentreflex besteht also daraus, dass sich irgendjemand halbwegs blamiert, wenn gerade alles langweilig ist, wobei die zweite Bedinung nicht erfüllt sein muss.

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